One Piece Pairing Collection von abgemeldet (Ein paar One-Shots meiner Lieblings-Pairings) ================================================================================ Kapitel 2: Nami & Zorro ~ Bad Habit ----------------------------------- Zeit: Nach Movie 10 „Strong World“ (vorm Sabaody Archipel) Inhalt: Nach dem Kampf gegen Shiki ist Nami frustriert und depressiv. Wer könnte besser zum Frustabbau geeignet sein, als der grünhaarige Schwertkämpfer der Strohhutbande? Namis Perspektive Für alle, die den Film "Strong World" nicht geguckt haben, keine Panik, Nami fasst in ihren Gedanken nochmal alles in etwa zusammen. Aber ich empfehle doch ganz stark den Film zu gucken, einfach aus Prinzip. ;D Enjoy! __________________________________________________________________ Ihr ging es immer noch nicht so wirklich besser. Seit knapp zwei Wochen lag Nami nun im Bett und starrte an die Decke. So langsam musste sie sich doch endlich mal besser fühlen. Naja, wenigstens waren mittlerweile die grünen Flecken von ihrer Haut verschwunden. Sie hatte ausgesehen, als ob man sie ihm wahrsten Sinne des Wortes grün und blau geschlagen hätte. Seufzend setzte sich Nami auf und lehnte sich an das Bettgestell hinter ihr. In Gedanken ging sie die Ereignisse auf Merveille nochmal durch. Wie Shiki sie entführt hatte, weil sie das Wetter so gut vorausahnen konnte und dazu zwang, als Navigatorin seiner Bande beizutreten. Und das nur, weil er sicher im East Blue ankommen wollte, um es zu zerstören. Jäh fing Nami an zu frösteln. Sie musste an Kokos denken und an ihre Schwester, an Genzo und den restlichen Leuten aus ihrem Heimatdorf. Was wäre geschehen, wenn sie Shiki unterwegs nicht zufällig getroffen hätten? Gedankenverloren spielte sie mit dem goldenen Armreif, den sie von Nojiko geschenkt bekommen hatte. Nami hätte den Gedanken nicht ertragen können, wenn ihrer Familie etwas so Schreckliches zugestoßen wäre... ‚Schluss jetzt!’, dachte Nami plötzlich. Sie und ihre Freunde hatten es geschafft, Shikis Vorhaben zu vereiteln. Auch wenn sie selber fast dabei gestorben wäre. Um ihre Freunde zu beschützen, ist sie Shikis Bande beigetreten. Sie hatte nicht wirklich eine Wahl gehabt, da er den Jungs ziemlich übel mitgespielt hatte und bevor sie weiteren Schaden nahmen, hatte sie sich ohne zu zögern auf seine Bedingungen eingelassen. Doch nicht ohne Hintergedanken. Als sie in das Tone-Dial gesprochen und ihre Nakama darum gebeten hatte, sie wieder aus Shikis Händen zu befreien, hatte Nami im Geiste bereits ihren eigenen Plan gefasst. Ihr blieb nur eine einzige Chance, um Shikis Plan zu vereiteln. Sie musste die Daft Green-Bäume zerstören, damit die mutierten Riesentiere, die auf Merveille lebten, Shiki und seine Bande angreifen und töten würden, bevor er in den East Blue aufbrechen konnte. Es waren nur die Daft Green-Bäume, welche um Shikis Hauptquartier wuchsen, die die mutierten Tiere davon abhielten, ihn zu zerfleischen. Tiere mochten den Geruch von diesen Bäumen nicht und deshalb machten sie einen weiten Bogen um sie. Doch nicht nur für Tiere war Daft Green gefährlich. Auch Menschen starben, wenn sie zu viel Kontakt mit den hochgiftigen Bäumen hatten und deren Sporen einatmeteten, so wie Nami. Sie hatte versucht, die Bäume mit Dynamit zu sprengen, um die mutierten Tiere auf Shiki loszulassen. Jedoch hatte sie sich bei diesem Vorhaben mit der tödlichen Krankheit ‚Daft’ infiziert. Nachdem Shiki sie dabei entdeckt und auch noch voller Kraft gegen einen Baum gedrückt hatte, war es komplett zu spät gewesen. In Sekundenschnelle war ihre Haut mit grünen Flecken übersät gewesen und sie hatte sich schwach gefühlt, wie nur einmal zuvor in ihrem Leben und zwar, als sie sich mit dem 5-Tage Fieber angesteckt hatte. Sie war aber auch dumm gewesen, warum zum Teufel hatte sie sich vorher keine Gasmaske besorgt? Shiki hatte Nami darauf hin mit Eisenspeeren unschädlich gemacht und sie ihrem Schicksal überlassen. Dank Billy, dem mutierten Elektro-Vogel den Nami zuvor aus Shikis Fängen befreit hatte, gelang es ihr jedoch, die Bäume endgültig zu sprengen. Lysop und Chopper waren dann plötzlich aufgetaucht und hatten sie vor der Explosion gerettet. Was danach passiert war, wusste sie nicht mehr. Sie war ohnmächtig geworden und als sie wieder aufwachte, hatte sie bereits von Chopper das Gegenmittel IQ injiziert bekommen. Ihre Crew hatte mit ihr noch nicht so wirklich über die Ereignisse auf Merveille gesprochen, da sie bis jetzt mehr oder weniger nur um Bett lag. Also wusste Nami noch nicht, was für Kämpfe sie auf der Insel austragen mussten. Das Einzige was sie wusste, war, dass Zorro das Gegenmittel für sie erkämpft hatte. IQ war das einzige Mittel, das gegen die Krankheit ‚Daft’ half und da es eine Krankheit war, die aufgrund der Bäume nur auf Merveille existierte, wusste nicht mal Chopper, wie man ihr sonst noch helfen konnte. Sie mussten also das Gegenmittel finden, dass von Shiki monopolisiert wurde. Der merkwürdige Doktor aus Shikis Bande, Indigo, trug das Gegenmittel stets bei sich und Zorro musste ihn besiegen, um an das Gegengift zu kommen. Er hatte es für sie getan. Natürlich hätte er das auch für jeden anderen ihrer Nakama getan, doch Nami wurde trotzdem von einer Wärme erfüllt, als sie daran dachte, dass er für sie gekämpft hatte. Schlussendlich hatte Ruffy Shiki mit Gear 3 besiegt und der East Blue war gerettet gewesen. Sie sollte endlich aufhören dadrüber nachzudenken, was passiert wäre, wenn sie Shiki nicht getroffen hätten. Fakt war, dass sie ihn getroffen hatten und ihn an seinem Vorhaben hindern konnten. Alles war nochmal gut ausgegangen. Vorsichtig versuchte Nami aufzustehen. Sie hatte keine Lust mehr, den ganzen Tag im Bett zu hocken und vielleicht musste sie sogar ein bisschen zu ihrer Routine zurückkehren, damit sie die Krankheit restlos besiegen konnte. Sie wusste schon gar nicht mehr, ob sie so schwach von der Krankheit selbst war oder von der Depression, die sie bei ihr ausgelöst hatte. Warum musste auch immer sie in so einen Schlamassel geraten? Nachdem sie augefstanden war und befand, dass sie laufen konnte ohne zu schwanken, warf sie sich eine Tagesdecke über ihre Schultern und ging hinaus aufs Deck. Es war warm draußen und Nami sog die frische Luft tief ein. Es tat ihr gut, mal wieder ein wenig Sauerstiff zu bekommen. Chopper hatte ihr zwar davon abgeraten, sich all zu viel zu bewegen, da es ihr noch zu viel Kraft kostete, aber Nami konnte jetzt wirklich nicht mehr anders. Langsam ging sie hinunter auf die Hauptterasse der Thousand Sunny und setzte sich auf die Schaukel. Sie konnte Geschirrklappern aus der Küche vernehmen, also ging sie davon aus, dass der Großteil in der Kombüse war. Aber sie hatte keinen Hunger und mochte sich auch fürs Erste keine Moralpredigten von irgendwem darüber anhören, dass sie im Bett bleiben und nicht rumlaufen sollte. Also beschloss sie, vorerst hier sitzen zu bleiben und die Luft einzuatmen, in der Hoffnung, dass die anderen noch ein wenig länger in der Kombüse blieben und sie nicht bemerkten. Sanft schaukelte sie ein wenig hin und her und als es ihr nach einer Viertelstunde zu langweilig wurde, stand sie auf und lief ein wenig über das Deck, um sich die Beine zu vertreten, bevor sie wieder zurück in ihr Zimmer verschwand. Während sie in Gedanken versunken auf die Steuerterrasse trat, stolperte sie über etwas und wäre beinahe hingefallen, doch sie schaffte es noch gerade rechtzeitig, ihr Gleichgewicht zu halten. Als sie hinunter schaute, um die Ursache für ihr Stolpern zu finden, sah sie Zorro auf dem Boden des Schiffes sitzen. Wie üblich war er im Schneidersetz gegen den Rumpf des Schiffes gelehnt und schlief laut schnarchend. Dass sie sein lautes Schnarchen vorher noch nicht vernommen hatte, war ihr ein Rätsel, jetzt wo sie die Lautstärke davon hörte. Mit einem wütendem Zischen schlug sie dem Schwertkämpfer mit voller Wucht gegen den Hinterkopf und zwar so hart, dass er zusätzlich mit der Stirn noch auf den Holzboden vor ihm krachte. „Warum schläfst du ausgrechnet hier? Hier gibt es so viele andere Stellen zum Schlafen und du suchst dir ausgerechnet die aus, wo ich herlaufen will!“, schrie Nami den Grünhaarigen erbost an. Während er seinen schmerzenden Kopf hielt, schaute Zorro sie nur mit Tränen in den Augen an und feuerte zurück: „Du Miststück! Kannst du nicht einfach aufpassen, wo du lang gehst? Du hast doch Augen im Kopf!“ „Tja, ich hab halt nicht damit gerechnet, dass du hier vor meinen Füßen pennst! Wie kann man auch an so einer bescheuerten Stelle schlafen, du liegst direkt an der Treppe! Ist doch klar, dass hier vielleicht mal jemand lang will, aber nein, der ach so tolle Schwertkämpfer muss ja im Weg liegen. Ich sollte deine Schulden bei mir dafür verfünffachen!“, entgegnete Nami verärgert. Was fiel dem Blödmann eigentlich ein, direkt vor ihren Füßen zu schlafen? „Welche Schulden, du miese kleine Hexe? Und wofür eigentlich verfünffachen? Dafür, dass du die Augen in deiner Birne nicht benutzt?! Geschieht dir ganz recht, über mich zu stolpern, ich sollte eher von dir Geld dafür verlangen!“, erwiderte Zorro gereizt, während er aufstand und zu ihr hinunterschaute. Ach, es tat so gut, sich mal wieder richtig mit ihm zu streiten, sie hatten sich schon länger nicht mehr in den Haaren gehabt. Irgendwie konnte sie dadurch gerade so richtig ihren Frust abbauen, der sich extrem gestaut hatte, seitdem sie Shiki besiegten und ihr danach jede Anstrengung verboten wurde. Aufgebracht schaute ihm die Navigatorin in die Augen und presste ihre Stirn gegen seine. Sie musste sich auf ihre Zehenspitzen stellen, um seinen Kopf überhaupt zu erreichen, da er mittlerweile um einiges größer geworden war als sie. Aber ach, was interessierte sie seine Körpergröße?! Wie konnte er es wagen, in ihrem Weg zu schlafen, dafür würde er bezahlen! Sie starrten sich für einige Minuten nur gegenseitig wutentbrannt in die Augen. Keiner der Beiden zuckte auch nur mit der Wimper, geschweige denn, dass einer bereit war, aufzugeben und als Erster wegzuschauen. Doch dann fühlte Nami sich auf einmal wieder schlapp und sie fing an zu schwanken. Als Zorro bemerkte, dass sie drohte zu fallen, umfasste er ihre Hüfte. „Du bist immer noch krank! Solltest du nicht lieber im Bett liegen und dich auskurieren, anstatt dich hier mit mir zu streiten? Das macht dich nur noch schwächer“, wies er sie grob zurecht. Nami gab ihm jedoch keine Antwort, weil sie zu sehr damit beschäftigt war, ihren Kreislauf wieder zu stabilisieren. Nachdem sie die drohende Ohnmacht dann endlich überwunden hatte und wieder einigermaßen stehen konnte, ließ Zorro ihre Hüfte wieder los. Mit einem nun besorgten Blick schaute Zorro die Orangehaarige an. „Du solltest wirklich zurück ins Bett gehen, du bist ganz blass“, murmelte ihr der Schwerkämpfer nun in einem etwas sanfteren Ton als zuvor zu. „Ich möchte aber nicht“, antwortete sie ihm leise mit schwacher Stimme. „Ich fühle mich nur noch kränklicher, wenn ich die ganze Zeit im Bett liege. Außerdem fühle ich mich so nutzlos, wenn ich den ganzen Tag gar nichts mache“, fügte sie hinzu, ihre Stimme von Bitterkeit erfüllt. „Du bist doch nicht nutzlos“, erklärte Zorro ihr mit ruhiger Stimme. „Du kannst auch vom Bett aus navigieren und uns sagen, was wir machen sollen. Deine Stimme ist sowieso zu laut und kreischend, als dass man sie überhören könnte“, sagte er noch mit einem belustigten Ausdruck im Gesicht. Nami schlug erschöpft gegen seinen Arm, als er das sagte, aber sie musste trotzdem lächeln. „Ich weiß, aber ich möchte trotzdem jetzt endlich wieder gesund sein. Ich bin es so leid, den ganzen Tag im Bett zu verbringen“, entgegnete Nami, während sie ihren Blick zum Boden schweifen ließ. „Tja, dann lern daraus. Du darfst halt nie wieder krank werden und uns solche Sorgen bereiten. Scheint so, als ob das eine schlechte Angewohnheit von dir geworden ist, dich entführen zu lassen, oder dir irgendeine tödliche Krankheit einzufagen“, sagte er mit so viel Sanftmütigkeit in seiner Stimme, dass Nami ihn kurz überrascht ansah, um sich zu vergewissern, dass die Worte wirklich aus Zorros Mund kamen. „Glaubst du wirklich, dass macht mir Spaß? Ich kann auch nichts dafür, wenn die Männerwelt so scharf auf mich ist“, erwiderte sie amüsiert, als sie sich wieder gefangen hatte und verschränkte breit lächelnd die Arme. Mal sehen was er darauf antwortete! Doch Zorro lächelte nicht bei ihren Worten. Stattdessen schaute er sie nur mit ernstem Gesicht an und nach einer kleinen Pause, in der Nami sich schon fragte, ob sie was Falsches gesagt hatte und besser die Klappe gehalten hätte, fasste der Grünhaarige unter ihr Kinn und zwang sie, ihm fest in die Augen zu sehen. „Versprich mir bitte einfach nur, dass du nie wieder krank wirst und mir so eine Angst einjagst“, bat er sie leise und sie nickte ihm nur zu, um ihm zu zeigen, dass sie ihn verstanden hatte. Sie war nicht wirklich erstaunt darüber, dass er sie um sowas bat, denn obwohl die Beiden sich oft streiteten, waren sie doch sehr enge Freunde geworden, seitdem sie sich das erste Mal auf Orange getroffen hatten. Trotzdem war sie es nicht gewohnt, dass er so zärtlich mit ihr umging, das machte er überaus selten. Er musste sich wirklich große Sorgen um sie gemacht haben, wenn er sich jetzt so verhielt. „Versprochen“. Daraufhin ließ er ihr Kinn wieder los und wollte sich gerade wieder von ihr abwenden, doch die Navigatorin stoppte ihn. „Warte, Zorro.“ Fragend schaute er sie an und wartete, was sie ihm zu sagen hatte. Dann, ohne jede Vorwarnung, wickelte Nami zärtlich ihre Arme um seinen Nacken und flüsterte sanft in sein Ohr: „Vielen Dank dafür, dass du das Gegenmittel für mich geholt hast. Wer weiß was passiert wäre, wenn du nicht dagewesen wärst.“ Sie spürte, wie er sich verkrampfte und vermutete, dass ihr Verhalten ihm ein wenig unangenehm war und nervös machte, aber sie konnte nicht anders. Sie musste ihm einfach dafür irgendwie danken. „Wenn ich nicht dagewesen wäre, hätte jemand anderes das Gegenmittel für dich besorgt“, meinte er leise und obwohl im die Situation offensichtlich etwas peinlich war, ließ er doch seinen Arm zurück um ihre Hüfte gleiten und drückte sie vorsichtig. „Aber du hast es getan!“, beharrte Nami und gab ihm einen kleinen Kuss auf die Wange und kniff ihm danach noch zusätzlich rein. Sie sah noch, wie Zorro sie leicht anlächelte und danach wurde ihr schwarz vor Augen und sie fühlte, wie ihre Knie nachgaben. Zorro hielt sie nun mit beiden Armen um ihrer Hüfte fest und Nami musste unwillkürlich lächeln. Er würde niemals zulassen, dass ihr was zustößte, da könnte kommen, was will. Egal wie sehr sie sich gegenseitig auch manchmal nervten und anschrien, ihr Band würde niemals einreißen. Obwohl sie es niemals laut zugeben würde, beruhigte Nami dieses Wissen doch ungemein. „Ich bin wohl doch nicht so ganz auf dem Damm“, murmelte die dann schläfrig und ließ träge ihren Kopf gegen seine Schulter fallen. „Dummkopf“, hörte sie Zorro nur nuscheln und spürte, wie er sein Kinn vorsichtig auf ihren Kopf legte. „Ich hab doch gesagt, du sollst dich auskurieren und nicht rumlaufen.“ Dann plötzlich spürte sie, wie Zorro sie behutsam aufhob und in Richtung ihres Schlafzimmers trug. Sie konnte immer noch den gedämpften Krach aus der Küche hören, den ihre restlichen Nakama veranstalteten, doch Nami kümmerte sich nicht weiter darum. Sie war froh, dass sie in Zorros Armen lag und nicht noch selber in ihr Zimmer laufen musste. Er schien ihre Gedanken gelesen zu haben, den als sie sich zufrieden in seine Arme kuschelte, meinte er bloß trocken: „Das sieht dir ähnlich. Hauptsache, ich muss dich wieder tragen und du brauchst nicht selber zu laufen.“ Sein Ton klang aber dennoch amüsiert und dieses mal musste sie laut auflachen. „Du wirst es mir nicht glauben, aber ich habe gerade genau das Gleiche gedacht.“ „Doch, das glaube ich dir, weil du ein fieses Luder bist“, sagte er grinsend und warf sie unsanft aufs Bett, als sie in Namis Zimmer angekommen waren. Erschrocken keuchte Nami auf. „Bist du total bescheuert oder was? Ich bin hier krank und du wirfst mich so brutal aufs Bett!“ „Ich dachte du wolltest wieder gesund sein und nicht mehr wie eine Kranke behandelt werden?“ Auf diese Worte wusste sie nichts zu erwidern und Nami streckte ihm genervt die Zunge entgegen. Danach schlang sie sich die Decke über den Körper und musterte Zorro, der an der Tür stand und wahrscheinlich darauf wartete, dass sie sich hinlegte und nicht schon wieder unerlaubt herumschlich. Plötzlich fiel ihr ein Weg ein, wie sich dafür rächen konnte, dass er sie so unsanft aufs Bett geworfen hatte. „Komm doch nochmal bitte her, Zorro“, bat sie ihn mit einem durchtriebenen Lächeln und klopfte neben sich auf ihr Bett, um ihn zu bedeuten, sich zu setzen. Wiederwillig und mit einem äußerst misstrauischen Blick in seinen Augen, kam Zorro langsam herüber und setzte sich vorsichtig neben ihr hin. Ohne ihm weiter Zeit zum Nachdenken zu geben, packte Nami den Kragen von Zorros Hemd und küsste ihn ohne Umschweife direkt auf den Mund. Sie konnte spüren, wie der Schwertkämpfer den Mund, und wahrscheinlich auch seine gesamte Haltung, verkrampfte, doch Nami ließ nicht locker. Sie mochte das Gefühl von seinem Mund auf ihrem, seine Lippen waren überraschenderweise weich und warm. Ehrlich gesagt hatte sie eher damit gerechnet, dass sie rau und trocken wären. Seufzend schloss sie ihre Augen, als Zorro anfing, den Kuss zu erwidern. Langsam massierten sie gegenseitig ihre Lippen. Nami hatte ganz vergessen, welchem Zweck der Kuss eigentlich diente und ihre Arme fanden ihren Weg zurück um seinen Nacken. Auch Zorros Arme wanden sich erneut um Namis Hüften, als er den Kuss vertiefte und seine Zunge vorsichtig in ihren Mund schob. Sie akzeptierte und verlor sich für einen Augenblick völlig in diesem Kuss. ‚So konnte man seinen Frust natürlich auch abbauen’, dachte sie amüsiert. Nachdem sie außer Atem waren, brach Nami den Kuss ab und schaute Zorro überrascht, mit erhitzen Wangen, in die Augen. Er erwiderte ihren Blick ebenso erstaunt und sprang in der nächsten Minute wie von der Tarantel gestochen auf und ging mit schnellen Schritten wortlos in Richtung Tür. Als er die Tür aufmachte und gerade hinaustreten wollte, rief Nami ihn nochmal zurück. „Zorro?“ Vorsichtig und mit angsterfülltem Blick drehte er sich zu ihr um. „Das kostet dich 500.000 Berry.“ „Fieses Mistsück!“ ___________________________________________________________________ Einige werden es nicht glauben können, aber es ist tatsächlich KEIN Lemon in diesem Kapitel enthalten. Wahnsinn, oder? :D Aber Zorro und Nami emotional zu machen ist viel schwerer, als sie ins Bett zu bekommen, ich weiß schon, warum ich lieber Lemon schreibe. xD Füllt Kapitel gut aus. xD Naja, Nami und Zorro sind wohl leicht OOC, aber Nami ist auch krank, und Zorro... hm... macht sich halt Sorgen. :D:D Nochmal zum Film, also ich empfehle wirklich stark, den zu gucken. Meiner Meinung nach ist es der beste Film von allen OP-Movies, was natürlich auch kein Wunder ist, da Meister Oda da ja pesönlich mitgewirkt hat. War ja zu erwarten. ;) Davon abgesehen kommt der Film im Juni aber auch auf Deutsch raus, für alle, die keine Fans von der japanischen Synchro mit Untertiteln sind (wobei die Quali im Internet auch stark zu wünschen übrig lässt). Hehe, etwas Schleichwerbung am Rande. ;D Danke fürs Lesen♥ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)