Nimm meine Hand von mathi (Severus x Harry) ================================================================================ Kapitel 19: Verwarnung ---------------------- Huhu, soo und das nächste Kapitel :D Ich hoffe es gefällt euch und teilt mir eure Meinungen mit :D mathi ------------------------------------------------------------------------------------- Verwarnung Die nächsten Stunden dieses Tages vergingen ziemlich schleppend, was besonders Draco und Harry ungeduldig werden ließ. Den Malfoy weil er endlich wissen wollte, was mit seinem Freund los war und Harry der sich langsam auf sein Nachsitzen vorbereiten wollte. Dennoch war auch bei dem Potter eine gewisse Sorge um den Zabini gegeben. Doch er ging davon aus, dass dieser sich schon an Draco wenden würde. So hoffte er zumindest. Blaise war dagegen war die restlichen Stunden ungewöhnlich ruhig und achtete kaum auf den Unterricht. Sein Glück war wohl, dass er nicht aufgerufen wurde, weswegen er sich tief in seine Gedanken verkriechen konnte. Mit der Zeit kam auch seine Farbe wieder zurück in sein Gesicht, so dass er wenigstens nicht mehr so Besorgniserregend aussah. Als die letzten Klänge der großen Schulglocke ertönten, seufzte Draco laut auf und packte rasch seine Pergamente und Tintenfässer zusammen um schnell zu erfahren was mit seinem Freund los war. Er machte sich enorme Sorgen um Blaise, irgendwas hatte ihn so aus der Fassung gebracht, dass er so schweigsam geworden war. Noch nie war dass vorgekommen, weswegen es umso schlimmer war. Nachdem er all seine Habseligkeiten eingepackt hatte, wartete Blaise und er bis der Strom Schüler aus dem Klassenzimmer verschwand und trat dann selbst mit ihm aus der Tür. Schweigen liefen sie nebeneinander her, bis sie vor dem Portrait von Salazar Slytherin ankamen. „Schlangenhaut.“ Sagte Draco das Passwort und wartete bis dass Gemälde zur Seite schwang und sie einließ. Im Gemeinschaftsraum beachteten sie die anderen Schüler nicht und verzogen sich gleich auf ihr Zimmer, dort konnten sie ungestört reden. Wobei dem Malfoy auffiel, dass Blaise wohl nicht wirklich erpicht darauf war zu reden. Langsam stiegen sie die Stufen hinauf und traten durch die Tür ihres Zimmers. „So.“ Fing Draco an und schloss die Tür hinter sich. Er beobachtete seinen Freund, wie er sich auf dass Bett setzte und betrübt auf seine, im Schoß gefalteten, Hände blickte. „Was war denn los?“ Fragte er sanfter und begab sich zu Blaise. Er setzte sich neben ihn, legte seinen Arm um dessen Schultern und nahm mit seiner freien Hand die beiden anderen. Der Zabini seufzte laut auf, bevor er sich an Draco lehnte und seine Augen schloss. „Ich weiß nicht wie dieser Trank so misslingen konnte...“ Murmelte er leise. Er war froh, dass er mit seinem Freund alleine war, er schätzte er würde wohl kein Wort herausbringen, würden die anderen auch hier sein. Er war leicht aufgewühlt, wusste nicht so recht was er sagen sollte, dennoch war er froh dass Draco ihn hielt und ihn nicht drängte. „Schatz was ist danach passiert?“ Sanft und ohne übermütigen Druck fragte der Malfoy seinen Freund, dass es ihm nicht leicht fiel konnte er sehen, weswegen er auch nicht verlangte dass er es ihm sagte. „Alles ging so schnell… Als Harry und du mit Granger den Klassenraum verlassen habt, ist Weasley ebenfalls hinausgerannt.“ Erklärte Blaise zittrig, als er daran zurückdachte. „Er hat Dumbledore geholt und ihm gesagt ich hätte einen Trank in die Luft fliegen lassen, weil ich angeblich nicht wollte dass Harry und Granger in Slytherin waren. Doch das Stimmt nicht! Ich habe versucht zu erklären, dass ich den Trank richtig gebraut habe und mir sicherlich jemand etwas in den Kessel geworfen hat. Doch Dumbledore hat mir nicht geglaubt und auch Severus hat nicht so ausgesehen.“ Dracos Augen zogen sich wütend zusammen. Weasley schon wieder. Am liebsten würde er dieser kleinen Ratte verfluchen und in Stücke reißen, dennoch riss er sich zusammen. Im Moment war das nebensächlich, schließlich konnte er sich um den anderen noch später kümmern. Und wie er dass würde, dass schwor er sich! Und mit seinem Onkel müsste er wohl auch noch ein paar Federn rupfen oder er würde einfach Harry Bescheid geben, der wird ihn schon noch weich kriegen. „Ich musste dem Alten ins Büro folgen. Mir blieb ja nichts anderes übrig, Severus hat ihn auch nicht aufgehalten, weswegen ich fast schon mitgezogen wurde. Ich wusste doch nicht was passiert war. Irgendjemand hat meinen Trank verpfuscht! Ich wollte niemanden wehtun, ehrlich.“ Verzweifelt klammerte sich der Slytherin an Draco fest und drückte seinen Kopf gegen die Schulter. Er konnte nicht begreifen, warum ihm so übel mitgespielt wurde. Was hatte er denn verbrochen?! Dem Malfoy dagegen, tat es im Herzen weh Blaise so zu sehen. Die Wut auf Weasley und Dumbledore steigerte sich noch höher. Wie konnten die es wagen? Wollten sie jetzt schon Slytherin auseinanderbrechen? Es war doch sowieso die halbe Schule gegen ihr Haus, wollten sie es jetzt auch noch spalten?! Er verstand es nicht, besonders weil Dumbledores Hass auf Slytherin und Harry eindeutig zu weit ging. Dennoch sagte er nichts zu Blaise und drückte ihn wortlos an sich, er wollte ihm damit zeigen, dass er für ihn da war. Egal in welcher Lage er auch stecken mochte und auch egal auf welcher Seite er war. Für ihn würde er alles tun und sogar alles andere aufgeben! „In seinem Büro hat er mich beschimpft was mir einfiele meine eigenen Kameraden schaden zu wollen. Wie ich es wagen würde gegen mein Haus zu agieren und Severus damit schlecht machen zu wollen. Ich verstand es nicht. Ich wollte mich wehren, doch der Alte hat mich nicht zu Wort kommen lassen.“ Erzählte Blaise weiter, seine Stimme war leicht brüchig und klang als würde er dass Geschehene wiederholen. „Er hat mir alle Hauspunkte abgezogen und ist sogar bis ins Minus gegangen… er hat mir gedroht würde ich so etwas noch einmal machen würde er mich von der Schule schmeißen und dafür sorgen, dass mich keine andere mehr aufnimmt! Außerdem würde er sich noch dafür einsetzten, dass meine Eltern ihren politischen Status verlieren und Dad aus St. Mungos gefeuert werden würde!“ Völlig aufgelöst hatte er sich von Draco gelöst und sein Gesicht in den Händen vergraben. Er konnte sich nicht erklären wieso dass alles passierte. Warum ein Mensch solch einen Hass entwickeln konnte. Und das schlimmste an der ganzen Sache war, dass der Alte damit wahrscheinlich sogar damit durchkommen konnte! Dank des Merlinordens und den Plätzen im Zauberergamot, hatte Dumbledore die Befugnis zu unterdrücken oder zu bestechen. Der Alte hatte ihm zu verstehen gegeben, dass er nun unter Beobachtung stand und jede seiner Handlungen bestraft werden könnte. Er wollte seine Eltern nicht in Gefahr oder Verruf bringen, weswegen er wohl Abstand nehmen sollte. Um seine Familie, Freunde und sich zu schützen… „Blaise, sieh mich an.“ Forderte ihn plötzlich die sanfte Stimme seines Freunds auf. Bedrückt nahm er seine Hände von seinem Gesicht, schuldig blickte er in das von Draco. Dieser hatte zwar seine Hände wütend zu Fäusten geballt, dennoch strahlen seine Augen eine Sanftheit aus, welche Blaise sofort dazu brachte, sich zu beruhigen. Der Malfoy konnte zwar nicht sagen, dass alles gut und in Ordnung war, doch würde er sich trotzdem nicht nehmen lassen ihn zu unterstützen wo er konnte. „Schatz er kann dir gar nichts, hörst du? Du wurdest zu unrecht verwarnt, was du deinen Eltern sagen solltest. Dumbledore ist ein manipulativer Mistkerl und will nur damit erreichen, dass du dich von uns abkapselst. Würdest du das tun, dann ist dass der Anfang dafür, dass Slytherin den Zusammenhalt verliert. Du darfst dich davon nicht unterkriegen lassen, wir werden dass schon schaffen.“ Fest waren die Worte gesprochen worden und fanden sogar Wirkung. Denn über Blaises Gesicht huschte ein kleines Lächeln. „Und das mit Onkel Sev werde ich schon regeln. Der hatte doch nur Angst um Harry, aber dem werde ich noch den Marsch blasen, darauf kannst du wetten. Dass mit den Hauspunkten kann dann auch wieder ausgeglichen werden. Du kennst Sev er würde niemals zulassen, dass sich Slytherin deswegen so aufführt!“ Erklärte Draco, lehnte sich leicht vor und küsste seinen Freund liebevoll. „Und mach dir keinen Kopf, ja? Du hast an dieser Situation die wenigste Schuld. Dir wurde ganz übel mitgespielt und dass werden wir nicht ungestraft lassen. Ich bin mir nämlich ziemlich sicher, dass Weasley damit etwas zu tun hatte. Er war mir heute viel zu ruhig und zufrieden, weswegen ich glaube dass er dir irgendwas in den Kessel getan hat. Wir müssen nur hoffen, dass Sev herausfindet was es gewesen war.“ Blaise sah Draco an und konnte gar nicht beschreiben was er nun fühlte. Auf der einen Seite erleichtert, weil der Blonde zu ihm hielt. Auf der anderen dagegen war eine gewisse Unsicherheit. Allein dass etwas aus seinem Trank gekommen war, hatte den Direktor veranlasst ihn zu verwarnen. Was würde wohl mit den anderen Slytherins geschehen, die Fehler machten? Es gab in Gryffindor schließlich einige, die fest hinter Dumbledore standen und ihm somit immer einen Grund liefern konnten den jeweiligen zu bestrafen. „Ich hoffe, dass alles wird bald ein Ende haben…“ Murmelte er dann beruhigter und ließ sich erneut von Draco in die Arme nehmen. Er war erleichtert, dass er von seinem Freund nicht verurteilt wurde, schließlich war Hermine nun auch seine Freundin. Da hatte er wohl Draco falsch eingeschätzt, wie dumm er doch war. „Ja, das hoffe ich auch.“ Antwortete Malfoy daraufhin und beide schwiegen. In einem anderen Zimmer in den Kerkern wurde über etwas Ähnliches geredet. Harry und Hermine saßen sich gegenüber auf dem Bett und unterhielten sich. „Denkst du Blaise macht sich Vorwürfe darüber?“ Fragte das Mädchen ihren besten Freund, während sie ihren Arm hob und auf ihre Hand blickte. Sie pochte noch immer unschön vor sich hin, weswegen sie eigentlich schon ziemlich angespannt war, doch war es noch zum aushalten. „Ich weiß nicht, mir macht es eher Sorgen was währendem passiert ist, als wir auf der Krankenstation waren. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das unbemerkt geblieben ist.“ Mutmaßte Harry und betrachtete ebenfalls die verbundene Hand seiner Freundin. „Tut es weh?“ Wollte er jedoch dann wissen und deutete mit seinem Finger darauf. „Was?“ „Tut die Wunde weh?“ Wiederholte Harry und nahm vorsichtig Hermines Hand in seine. Das Mädchen zuckte kurz zusammen, bevor sie sich entspannte und den Kopf schüttelte. „Nein, es tut nicht weh. Es pocht nur ziemlich übel, dass kann einen wahnsinnig machen.“ Versuchte sie zu scherzen und entzog sich dem sanften Griff. Dann stand sie auf und seufzte tief. „Irgendwie lässt mich das Gefühl nicht los, dass irgendetwas mit Blaise passiert ist. Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich werde das Gefühl einfach nicht los, dass Ronald etwas damit zu tun hat.“ Sagte sie und drehte sich zu Harry um. „Wie meinst du dass, Hermine?“ Wollte dieser wissen und schwang seine Beine aus dem Bett. „Na ja, ich weiß auch nicht. Aber allein dass er jetzt in den letzten Stunden so ruhig und zufrieden gewirkt hatte, macht mich stutzig. Da stimmt etwas ganz und gar nicht.“ Ließ Hermine Harry an ihrer Vermutung teilhaben. Sie hatte den rothaarigen Jungen beobachtet, er war ihr viel zu glücklich gewesen. Normalerweise sah er sonst immer mürrisch oder unzufrieden drein. Besonders wenn es um Harry oder Slytherins ging. Doch als sie nachmittags wieder zum Unterricht gegangen waren, wirkte er so selbstzufrieden. Sie fand das merkwürdig und dass würde sie auch Draco noch sagen, wenn dieser es nicht schon selbst herausgefunden hatte. „Du glaubst also, dass Weasley Blaise etwas in den Trank getan hat?“ Hackte Harry noch einmal nach und seine Augenbrauen zogen sich wütend zusammen. Wenn dies der Fall war, würde sich Ron wünschen niemals geboren worden zu sein. Er sah wie Hermine nickte und er knirschte mit den Zähnen. „Ich habe mir ähnliche schon gedacht, aber wie würden wir beweisen dass er es gewesen ist?“ Fragte er und verschränkte seine Arme vor seiner Brust. „Das weiß ich nicht, aber ich denke dass müssen wir morgen besprechen. Du musst in 10 Minuten bei Professor Snape nachsitzen, ich würde mich sputen. Auch wenn ihr so etwas ähnliches wie zusammen seid, er würd sicherlich auf Pünktlichkeit achten.“ Gab Hermine zurück und blickte kurz auf ihre Armbanduhr. Harry der das Nachsitzen beinahe verpennt hätte, sprang auf und zog sich um. Da er ja seinen Umhang schon abgelegt hatte und er nicht auffallen wollte, suchte er gerade diesen um sich wieder anzuziehen. „Oh Shit!“ Rief er, als er plötzlich über etwas stolperte und hinfiel. „Was zum…?!“ Fing er an, als er das Objekt seines Sturzes betrachtete. Er war über seine Schultasche geflogen und hatte das Tintenfässchen, welches darin gelagert war zertreten. „Scheiße…“ Fluchte er laut, als er bemerkte dass sein Umhang darunter lag und sich mit der blauen Farbe tränkte. Wieso passierte so etwas eigentlich immer ihm? Fragte er sich selbst, rappelte sich auf und suchte seinen Zauberstab. „Reparo.“ Hörte er Hermines Stimme, während sie ihren Stab schwang und dass zerbrochene Tintenfass reparierte. „Danke Mine.“ Bedankte er sich und trat zu seinem Schrank um sich einen neuen Umhang herauszunehmen. Er würde wohl eine Hauselfe darum bitten müssen den Umhang zu waschen oder er würde es nachher selbst machen. Schließlich war er ja kein Anfänger mir im Wäschewaschen, durfte er ja bei den Dursleys oft genug machen. „Ich geh dann mal.“ Verabschiedete er sich, als er sich den Umhang übergeworfen hatte und schulterte seine Schultasche. Dummerweise musste er den Schein wahren und ausgerüstet zur Strafarbeit erscheinen. „Bye Harry bis Morgen.“ Gab Hermine zurück, begleitete Harry jedoch noch bis zum Treppenabsatz um dann zu den Mädchenquartieren zu gehen. Der Potter dagegen durchquerte den Gemeinschaftsraum, wohl bewusst dass einige Blicke ihm folgten. Dennoch war ihm das so ziemlich egal, weswegen er einfach nicht darauf achtete und durch dem Portrait nach draußen verschwand. „Wo wollen wir denn hin, junger Mann?“ Wurde er plötzlich von Salazar Slytherin angesprochen und er wirbelte erschrocken herum. „Na?“ Wollte der Mann im Gemälde wissen und trat näher an den Rahmen heran um Harry genauer in Augenschein zu nehmen. „Ähm, ich muss zu einer Strafarbeit.“ Gab der Potter verwirrt zurück und wollte sich umwenden, als Salazar erneut sprach: „Zu wem denn?“ Neugierig war der Mann nicht, was? Dachte sich Harry und antwortete brav, dass er zu Severus wollte. Daraufhin zog der Gründer seine Augen missbilligend zusammen und schnaubte, doch dass war Harry ziemlich egal, denn er wand sich um und lief den dunklen Gang entlang. In der Nacht waren die Kerker doch ziemlich düster und unheimlich, stellte er fest während er sich leicht paranoid umsah. Seine Schritte beschleunigten sich, bis er schließlich erleichtert vor Severus Quartieren stand und vorsichtig an der Tür klopfte. Sich beobachtet fühlend, wand er sich immer wieder mal um, bevor endlich die dunkle Holztür aufgezogen wurde und ein griesgrämiger Snape darin stand. „Potter da sind Sie ja endlich.“ Scharrte er und trat zur Seite um seinen Schüler einzulassen. Harry trat auch schnell in das warme Quartier und sah sich neugierig um. Sie waren auf jeden Fall mal alleine, stellte er glücklich fest, als er sich umsah. Plötzlich schlangen sich zwei Arme um seine Hüfte und zogen seinen Körper an einen größeren hinter sich. „Wie war dein Tag?“ Fragte Severus ruhig und führte den jungen Slytherin zu seinem langen braunen Sofa welches vor dem entzündeten Kamin stand. Gemeinsam ließen sie sich darauf nieder, während Harry in die Flammen sah beobachtete der Snape seinen jungen Geliebten aufmerksam. Der Professor war wirklich froh, dass er nun endlich wieder er sein konnte, schließlich musste er den ganzen Tag über so tun als würde er Harry hassen. Was wohl leicht missverstanden wurde, denn er hatte zu glaubhaft geschauspielert, weswegen Blaise mit Dumbledore mitgehen musste. Er konnte sich nur bildhaft vorstellen, was der Alte alles dem Jungen angedroht hatte. Schließlich kannte er die feigen und machtherrischen Methoden des Direktors. Er hoffte nur dass später oder am nächsten Morgen nicht Draco vor seiner Tür stand und ihn zusammenstauchte, dass er schuld sei. Er hatte seinen Schüler ja zum Mittagessen sehen können, besonders dass dieser so weiß war wie eine Wand, hatte auch in ihm die Sorge geweckt. Doch auch er konnte sich nicht alles erlauben, auch wenn er es gerne gewollt hätte. „Es ging.“ Durchbrach plötzlich Harrys Stimme seine Gedankengänge und er kam wieder zurück ins Hier und Jetzt. Etwas verwirrt war er über diese Antwort, aber schlussendlich konnte er sich auch denken wieso. Die beste Freundin des ehemaligen Gryffindors, hatte ein Loch in die Hand geätzt bekommen weswegen er sicherlich auch ziemlich besorgt war. „Alles in Ordnung?“ fragte er daher und musterte seinen Schüler. Harry war leicht blass, doch strahlten dessen Augen eine Entschlossenheit aus, welche er nicht zu deuten wusste. „Ja alles okay. Nur ich mache mir um Blaise Sorgen.“ Antwortete der Potter wahrheitsgemäß, während er endlich vom Feuer aufsah und ihn zu mustern schien. „Ist denn noch etwas passiert, nachdem Hermine, Draco und ich raus sind?“ fragte er, nach einer Weile und Severus nickte. „Ja,“ antworte er, „dummerweise ist Weasley aus dem Klassenzimmer gerannt, bevor ich reagieren konnte. Er hat Dumbledore geholt und dieser hat Blaise in sein Büro genommen. Was da passiert ist, kann man sich nur ausmalen. Ich schätze er wurde verwarnt oder bedroht.“ Erklärte er während er Harry weiter musterte. „Bedroht? Mit was denn, ich denke die Zabinis haben genauso viel Einfluss wie die Malfoys.“ Gab dieser verwirrt zurück, wobei er wieder zurück ins Feuer blickte. „Der Schein trügt. Blaises Eltern sind beide im St. Mungos tätig, nur ist Devon einer der besten Heiler dort. Würde Dumbledore das Ministerium so beeinflussen und diese mit Lügen überzeugen können, könnten die beiden ihre Stellung verlieren. Zwar haben Blaises Großeltern gute Beziehungen zum Ministerium, doch diese würden nichtig sein wenn Dumbledore angefangen hat gegen die Familie zu agieren.“ Erklärte Severus und sah sich einem erschrockenen Harry gegenüber. „Das ist nicht war oder?“ Wollte dieser wissen und schüttelte ungläubig den Kopf. So etwas würde Dumbledore nicht wagen! „Doch Harry leider ist es so und da kann auch Tom nichts dagegen tun. Denn wenn der Alte so etwas androht und es noch einen Verstoß gibt, würde die Zabinis nirgends mehr eine Anstellung finden. Auch Blaise müsste wahrscheinlich die Schule verlassen und würde keinen Platz mehr finden.“ Erklärte Snape. „Das… ist doch eine Schweinerei!“ Begehrte Harry auf und stand auf. Wie konnte man da denn etwas dagegen tun? Mit solch unfairen Mitteln zu spielen, war unerhört. Ihnen musste schnell etwas einfallen um den Alten stürzen zu können, denn sonst würde womöglich ganz Slytherin oder Hogwarts in Gefahr sein. „Ja dass kannst du laut sagen, Harry.“ Stimmte Severus ihm zu, streckte seine Hand aus und zog ihn auf seinen Schoß. Sofort schlangen sich seine Arme um die schmale Hüfte, während er den dünnen Körper an sich zog. „Aber noch können wir nicht eingreifen. Wir müssen warten, bis Dumbledore einen Fehler macht und dann können wir zu schlagen! Wenn wir diesen Punkt dann getroffen haben, können wir auch die weiteren Lügen aufdecken und die Zauberwelt darüber in Kenntnis setzten was Dumbledore wirklich für ein Betrüger ist.“ „Aber das dauert doch sicherlich noch lange. Ich mein, er würd doch sicherlich so etwas ahnen.“ Sagte Harry während er sich an Severus lehnte. „Ich denke nicht, denn im Moment bist du sein wunder Punkt, Harry. Da er dich schon an die Slytherins verloren hat, muss er sich stark überlegen wie er versucht wieder auf seine Seite zu bekommen. Und wenn er allen Slytherins oder deinen Freunden droht oder gar rausschmeißt wird sich die magische Bevölkerung fragen wieso und wenn er dann keine richtig gute Begründung hat, ist er schon so gut wie raus.“ Meinte Severus. „Aber ich will nicht, dass wegen mir ganz Slytherin rausfliegt!“ Begehrte der Potter auf und drückte sich wieder von seinem Lehrer weg. „Dass wird auch nicht passieren. Wir müssen einfach abwarten.“ Gab dieser ernst zurück, bevor er Harry wieder zu sich zog und seine Lippen mit denen des anderen verschloss. Sofort lehnte sich der junge Potter an Severus und schloss genüsslich seine Augen. Sofort war vergessen, was gerade gesagt wurde, denn es zählten nur noch Severus und er. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)